INKLUSION
Jedes Kind ist anders, jedes Kind ist einzigartig. Wir sind alle gleichwertig, aber dennoch individuell.

Inklusion bedeutet, dass alle Menschen gleichberechtigt und ohne Einschränkungen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
Inklusion ist ein Menschenrecht.
Gender, Diversität und gelebte Inklusion
Wir leben eine Pädagogik der Vielfalt, die ein erkennbares Merkmal des gelebten christlichen Menschenbildes ist und sich an der Bedarfslage aller Kinder orientiert. Es geht um die Realisierung gemeinsamen Spielens, Lernens und einer individueller Entfaltung sowie um eine möglichst umfassende Teilhabe aller Kinder am Alltag der Tageseinrichtung. Inklusion verstehen wir als Aufgabe der Gesellschaft, die äußeren Umstände, Strukturen und Gegebenheiten so anzupassen, dass alle Menschen gleichermaßen teilnehmen können. Keinesfalls muss sich der betroffene Mensch einschränken, verzichten oder anpassen.
Mit der Inklusion verfolgen wir das Ziel, dass sich alle Kinder und Erwachsene bei uns wohlfühlen und ohne Einschränkungen zurechtfinden können. Somit möchten wir, dass keine Beeinträchtigung einen Menschen darin benachteiligt Teil unserer Kitagemeinschaft zu sein.
Ausgestaltung der inklusionspädagogischen Arbeit in unserer Kita
Alle Kinder in der Kita haben das Recht auf bestmögliche individuelle Förderung. Wir beobachten die Entwicklung der Kinder daher und bleiben im Austausch mit den Eltern.
Ist die Teilhabe eines Kindes eingeschränkt , so dass wir uns gemeinsam mit den Eltern für einen Integrationsantrag entscheiden schreiben wir einen sogenannten Teilhabe- und Förderplan, der Teilhabeziele enthält, die mit Hilfe der Fachkräfte erreicht werden sollen. Die Inklusionsfachkraft plant mit den Fachkräften gezielte Angebote und Impulse und dokumentiert regelmäßig ihre Beobachtungen. Die Entwicklung der Kinder ist regelmäßig Gegenstand von Elterngesprächen und die Inklusionsfachkraft informiert sich bei den Eltern auch über den Fortschritt daheim oder bei Therapeuten und nimmt deren fachliche Empfehlungen gern auch in die Förderplanung mit auf. Gemeinsames Ziel aller ist die bestmögliche Förderung und ungehinderte Teilhabe in der Kita. Die Förderung wird daher so in den Alltag eingebettet, dass diese dem Kind selbst und anderen Kindern möglichst nicht bewußt wird.
Inklusionspädagogische Fachkräfte
Die Inklusionsfachkräfte sind keine regulären pädagogischen Fachkräfte, da die Stunden nicht über den Kibiz-Schlüssel, sondern über das Landesjugendamt finanziert werden. Dabei erhalten wir die Stunden nach Antragsstellung durch das Modell Zusatzkraft, sodass sich die Anzahl aus den bewilligten Inklusionsanträgen ergibt. Die Personalstunden sind dementsprechend primär für die Arbeit mit den Inklusionskindern vorgesehen.
